Methode
Integrative Gestalttherapie
Die Integrative Gestalttherapie, als Verfahren zur Krankenbehandlung und Persönlichkeitsentwicklung, sieht jede Person als ganzheitliche Einheit von Körper, Seele und Geist. Die Wahrnehmungen und Empfindungen im Hier und Jetzt stehen dabei im Vordergrund. Ausgehend vom Wahrnehmen über das Verstehen und Anerkennen eigener Gefühle und eigenen Erlebens können Veränderungen erzielt werden. Gefördert werden im Rahmen der Psychotherapie sowohl die Eigenverantwortlichkeit, als auch die Beziehungsfähigkeit, wobei der Fokus auf dem Kontakt zwischen Klient*in und Psychotherapeut*in liegt, um positive und korrigierende Erfahrungen zu erleben. Diese neuen Beziehungserfahrungen wiederum können Ausgangspunkt für die angestrebte Veränderung sein, indem alte Konflikte oder Traumata bearbeitet und/oder integriert werden können.
Das therapeutische Gespräch (als dialogisches Prinzip) wird hierbei, entsprechend dem ganzheitlichen Ansatz, mit Hilfe unterschiedlicher kreativer Ausdrucksmöglichkeiten erweitert und unterstützt. Hierzu zählen etwa das Malen und Zeichnen, die Arbeit mit Gegenständen und Symbolen, das szenische Arbeiten, also beispielsweise die Arbeit mit dem „leeren Stuhl“, und körperorientiertes Arbeiten, wie etwa Körperwahrnehmungsübungen, Imaginationen und Bewegungen.